Shiatsu nach Namikoshi

ca. 50 Minuten | 70,00 €

Im Shiatsu vereinen sich Techniken aus dem Westen und dem Osten. Vor ca. 100 Jahren entwickelte sich diese in Japan aus der traditionellen chinesischen „Tuina“-Technik.

Tokujirō Namikoshi gilt heute als offizieller Erfinder des Shiatsus. Er soll mit sieben Jahren per Zufall, als er mit Daumen und Handballen die Schmerzen der Arthritis seiner Mutter behandeln wollte, darauf gestoßen sein. Später entwickelte er daraus die ersten Techniken und schulte diese weiter. Er behandelte später viele Berühmtheiten, unter anderem Marilyn Monroe, während ihres Besuches in Japan, als sie an starken Magenkrämpfen litt. Sein Sohn erlernte in Amerika die westliche Chiropraktik und beide banden diese in ihre Techniken ein.
Einige Jahre später entwickelte Namikoshi’s Schüler Shizuto Masunaga die Shiatsutechniken in Kombination mit Techniken aus der Traditionellen Chinesischen Medizin weiter. Diese Variante ist die heutige in Japan gesetzlich anerkannte Technik, jedoch gibt es zahlreiche Nebenvarianten.

Beim Shiatsu sollen Sie in sich gehen. Deshalb dunkeln wir den Raum ab und der Therapeut wird Sie, während beruhigender Musik, still behandeln. Dabei wird er Punkt für Punkt die verschiedenen Meridiane abtasten und bei Verhärtungen diese sofort beheben. Dabei wird mit stehendem Druck und leicht kreisenden Bewegungen gearbeitet. Je nach Verhärtung kommt dabei der Daumen, der Handballen bis hin zum Ellbogen zum Einsatz.

Mit dem Lösen der Blockaden soll sich die Muskulatur entspannen und das „Qui“ im Verlauf der Meridiane wieder ungehindert fließen können. Das Bearbeiten der Meridiane reguliert ebenfalls die Organe und die Seele. Dadurch kann diese Massage beruhigend, anregend oder ausgleichend wirken.